Stufenaktion der Rover

Wir bei den Rovern haben uns kritisch mit dem CO2-Fußabdruck beschäftigt und haben viel zu seiner
Geschichte und Auswirkungen gelernt.
Der CO2-Fußabdruck soll einem zeigen wie viel CO2 die*der einzelne produziert werden muss
anhand dessen Konsum bzw. Lebensstandard. Menschen, die einen hohen Lebensstandard haben,
haben dabei gleichzeitig einen höheren CO2-Fußabdruck, da sie viel konsumieren, also zum Beispiel
auch viel mit dem Auto fahren, oder oft in den Urlaub fliegen, viel Fleisch essen, ein großes Haus
haben, … .


Dabei wissen viele nicht, dass der CO2-Fußabdruck eine Marketingkampagne von Shell war und
immer noch ist. Aber was/wer ist Shell? – Shell ist einer der größten Energiekonzerne. Dabei
investiert Shell nicht in erneuerbare Energien, sondern viel in fossile Energien (Steinkohle,
Braunkohle und besonders Öl).
Shell nutze die CO2-Fußdruck Kampagne als Ablenkungsmanöver, umso die Klimakrisendebatte, wer
denn eigentlich schuld am Klimawandel ist, von den großen Öl-Konzernen, die einen Großteil der
insgesamten globalen Emissionen sind, zu den einzelnen Menschen zu verschieben.
Kurzgesagt: Shell möchte, dass die Menschen denken, sie wären am Klimawandel schuld, obwohl die
großen Energiekonzerne am meisten CO2 produzieren.
Shell hat dabei auch teilweise recht, wenn viele Menschen anstatt schlecht produzierte Produkte
FairTrade produzierte Produkte kaufen oder viele Second-hand Produkte nutzen, anstatt neue
Produkte zu kaufen, werden auf lange Sicht bessere Produkte mit einem geringeren CO2-Ausstoß
produziert. Weniger mit dem Auto zu fahren, oder weniger mit dem Flugzeug in den Urlaub zu
fliegen, hilft auch den Co2-Emissionen zu senken. Dennoch spielen die großen Energiekonzerne eine
größere Rolle als ein einzelner Mensch, da sie die Energie herstellen, die Produktionen benötigen,
um Produkte herzustellen. Würden diese auf erneuerbare Energien wechseln, hätte man wesentlich
geringere globale Emissionen.
Aber was hat das ganze mit FairTrade zu tun? – Egal wie fair produziert Produkte sind, alle brauchen
Energien um verarbeitet oder transportiert zu werden. Um wirklich fair zu sein, muss man auf die
Emissionen der Welt schauen und besonders auf die Energiekonzerne achten, da diese einen hohen
Einfluss auf unser Klima haben. Denn was bringen uns z.B. fair produzierte Schokolade, wenn man
bald kein Kakao wegen extremen Temperaturen oder Bränden anbauen kann?